Wiederaufbau Radweginfrastruktur
Maßnahme Nummer 24 a und c
Im Zuge des Flutereignis wurde der entlang der Ahr verlaufende Radweg zerstört. Im Bereich Bad Bodendorf kam es zu einer solchen Zerstörung, dass der Bestandsradweg so nicht mehr auffindbar ist.
Das Büro Porz & Partner ist mit der Wiederherstellung der Radwegeinfrastruktur beauftragt. Aktuell fanden Abstimmungen mit dem LBM in Bezug auf eine provisorische Radwegeführung statt. Darüber hinaus ist das Büro Porz & Partner bereits an der Planung zur Realisierung der Strecken, welche zwar in Mitleidenschaft gezogen wurden, aber kurzfristig wiederhergestellt werden sollen. Dabei tangieren sich einige Wiederaufbauprojekte wie z.B. der Spessartsteg und Christinensteg sowie das Gewässerwiederherstellungskonzept, sodass die Planung mehr Zeit beansprucht als üblich. Im März/April soll das Trassierungskonzept vorgestellt werden, sodass die Ausführung in Teilbereichen starten kann.
Zu beachten ist, dass die Zieltrasse, welche ebenfalls schon in der Ausarbeitung ist, noch auf die Erkenntnisse des Hochwasserschutzgesetzt der SGD warten, um in die Realisierung zu gehen. Ziel wird es sein, den Radweg von der Ahr soweit zu entfernen, dass Retentionsraum entsteht und eine Beschädigung bei einem wiederholten Ereignis minimiert wird.
Die provisorische Trassierung, welche in Zusammenarbeit mit dem LBM ausgearbeitet und beschildert wurde, können Sie dem beigefügten Plan entnehmen.
Kurz- und mittelfristige Maßnahme:
Jüngst wurde sich von Seiten der GEWI und Stadtverwaltung dazu entschieden, die "alte" Radwegtrasse vorerst wieder zu aktivieren. Dies ist dadurch zu begründen, dass Schnittstellen zum Gewässerwiederherstellungskonzept noch etwas andauern. Wir können nicht darauf warten und zusehen, wie der "alte" Radweg zuwächst. Somit wird von B9 /Eisenbahnbrücke bis hin nach Bad Bodendorf die "alte " Trasse wieder so hergestellt, dass diese wieder sicher befahren werden kann. Im Bereich des Spessartsteg wird es dann bis zur Herstellung der Brücke (hier wird parallel dran gearbeitet) eine Sackgasse entstehen, es wird auf die bestehende Umleitungsbeschilderung des LBM verwiesen.
Aktuell laufen Abstimmung in Bezug auf das Angebot des Bund zur Übernahme der Baulastträgerschaft.
Die Ausführungsplanung wurde finalisiert und die Ausschreibung der bauausführenden Gewerke erarbeitet. Die Ausschreibung erfolgt in Kürze.
Der Förderantrag zur kurz- und mittelfristigen Maßnahme wurde eingereicht, bewilligt sowie ein Mittelabruf durchgeführt.
Langfristige Maßnahmen:
Im Zuge der langfristigen Maßnahme verbirgt sich dann die hochwasserangepasste Bauweise des Radweges. Hier spielen die Ergebnisse der Gewässerwiederherstellung eine Rolle und die etwaige Überlegung einer Verschwenkung des Radwegs.
Der Förderantrag wurde noch nicht eingereicht, da die Trassierung noch nicht klar ist.
Beauftragte(r) Planer: Porz & Partner Beratende Ingenieure PartG mbB
Voraussichtlicher Abschluss der Maßnahme: provisorische Beschilderung ab Ende des Jahres, Wiederherstellung Bestandstrasse in 2025,
(Stand Januar 2025)