Nahwärmenetz Sinzig

Derzeit prüft die GEWI für die Stadt Sinzig, ob die Errichtung eines Nahwärmenetzes für den Bereich Schulzentrum Sinzig zwischen der Friedrich-Spee-Straße und dem Dreifaltigkeitsweg realisierbar ist. 

Mit dem Projekt zielt die Stadt Sinzig darauf ab eine zukunftsfähige Wärmeversorgung herzustellen, die unabhängiger von Preisschwankungen ist und weniger Treibhausgasemissionen ausstößt. Die Idee ist einen großen Teil der Wärme aus dem Abwasserkanal des Abwasserzweckverbandes Untere Ahr (AZV) zu entnehmen. Diese Abwasserwärme in Kombination mit Photovoltaik-Anlagen und Wärmepumpen kann dann zur Beheizung von Gebäuden eingesetzt werden. Damit wäre Sinzig ein Vorreiter zur Abwasserwärmenutzung in Rheinland-Pfalz. 

Das Projekt befindet sich derzeit in der Voruntersuchung, ob das Nahwärmenetz technisch und wirtschaftlich möglich ist. Erste Ergebnisse werden im Laufe des Jahres 2025 erwartet und sollen als Entscheidungsgrundlage für die nächsten Schritte dienen. Dadurch, dass aktuell ohnehin Straßen, Kanäle und Gebäude saniert werden müssen, können durch eine frühzeitige Planung die Investitionskosten deutlich reduziert werden. 

Sollte die Vorplanung positiv ausfallen könnten in einem ersten Ausbauschritt folgende Gebäude an das Nahwärmenetz angeschlossen werden: 

1.      Barbarossaschule

2.      Regenbogenschule

3.      Rudi-Altig Halle

4.      Jahnhalle

5.      Kita Storchennest

6.      Kita Spatzennest

7.      Mensa Neubau 


(Stand April 2025)

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